Apostelgeschichte (Kapitel 8-12)
Apostelgeschichte (Kapitel 8-12)
Video abspielen
5:41

Apostelgeschichte (Kapitel 8-12)

Die jüdischen Leiter fühlen sich von der neuen Jesus-Bewegung bedroht und beginnen, die Nachfolger Jesu zu verfolgen. Hier werden sie erstmals Christen genannt und die Bewegung fängt an, sich trotz oder vielleicht gerade wegen der Verfolgung auszubreiten.

Die Bekehrung des Paulus

Die Verfolgung der Jesus-Nachfolger zwingt viele von ihnen dazu aus Jerusalem nach Samaria und Judäa zu fliehen. Ein besonders leidenschaftlicher und erbarmungsloser Verfolger ist Saulus von Tarsus. Er glaubt, dass Jesus ein falscher Prophet war und die Nachfolger eine Gefahr für Israels Gott darstellen. Aus seiner Sicht, mussten sie verhaftet und getötet werden, um die Ehre Gottes zu schützen.

Als er sich nach Damaskus aufmacht, um dort weitere Anhänger der Jesus-Bewegung zu verhaften, begegnet ihm der auferstandene Jesus. Jesus fragt ihn, warum Saulus ihn verfolgt und beauftragt ihn das Evangelium in allen Nationen zu verkünden. Dieses Erlebnis verändert Saulus zutiefst. Er nennt sich fortan bei seinem römischen Namen Paulus und beginnt die Gute Nachricht von Jesus zu verbreiten.

Der Apostel Petrus erlebt indessen am Bespiel eines römischen Zenturio, dass Gott seinen neuen Bund nicht nur mit den Israeliten schließen will, sondern Menschen aller Nationen in seine Bundesfamilie eingeladen sind. Bald darauf erhalten die Apostel immer mehr Berichte von nicht-jüdischen Menschen, die Jesus nachfolgen. In der großen Handelsstadt Antiochia ist die Jesus-Bewegung besonders lebendig und die dort gegründete Gemeinde ist die erste internationale Jesus-Gemeinschaft. Dort werden die Nachfolger zum ersten Mal offiziell als Christen bezeichnet.

Vorherige Folge
Nächste Folge
Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert.