Paulus dient eine lange Zeit als Leiter in der Gemeinde in Antiochia. Von dort aus macht er sich dreimal auf den Weg durch das Römische Reich, um die Gute Nachricht unter den Nationen zu verbreiten.
In jeder Stadt besucht er zunächst die jüdische Synagoge und zeigt den Menschen dort anhand er hebräischen Schriften, dass der dort verheißene messianische König Jesus von Nazareth ist. Auch auf den Marktplätzen der Städte erzählt er den Menschen unaufhörlich von Jesus und seinem Königreich.
Paulus gewinnt viele neue Anhänger für die Jesus-Bewegung, aber seine missionarische Arbeit wird oft missverstanden und ruft auch Widerstand und Unruhen hervor. Paulus wird viele Male angegriffen, vertrieben oder sogar verhaftet, denn seine Botschaft entkräftet nicht nur die römischen Götter und die damit verbundene Kultur, sondern vor allem auch die römische Politik und ihre Machthaber. Trotz der schwierigen Umstände schafft es Paulus, in den Städten neue Christengemeinden zu gründen, in denen alle Menschen gleichbehandelt werden, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status. Er bringt ihnen die neue Lebensweise als Mitglieder in Gottes neuer Bundesfamilie bei und macht sich dann auf den Weg in die nächste Stadt, was ihn schließlich zurück nach Jerusalem führt.