Buchvideos - Neues Testament

Buchvideo: Galater

Das Buch Galater erklärt in Illustrationen.
Im Brief an die Galater erklärt Paulus, dass Menschen allein durch den Glauben an Jesus und nicht durch das Einhalten von Gesetzen zu Gottes Familie gehören und was es bedeutet Teil dieser Familie zu sein.

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Paulus fordert die Galater auf, über die Gesetze hinauszuschauen

Die Kirche in Galatien war in Fragen der Einhaltung der Tora gespalten. Viele Anführer verlangten von nichtjüdischen Christen, nach jüdischen Gesetzen zu leben, und verfehlten damit die Kernbotschaft des Evangeliums.

Paulus schreibt ihnen, dass die Gesetze der Tora gut und weise sind und im Gebot der Nächstenliebe zusammengefasst werden können, aber sie haben den Israeliten nicht die Kraft zum Gehorsam gegeben. Nur Jesus hat das Gesetz erfüllt und er hat alle, die an ihn glauben mit Gott versöhnt. Wenn Menschen auf Jesus als den Messias vertrauen, werden sein Leben, sein Tod und seine Auferstehung auch ihnen zuteil. Sie sind neue Menschen, die vor Gott gerecht gesprochen wurden und von den Gesetzen und dem alten Bund frei sind.

Paulus erklärt, dass sie durch den Heiligen Geist verändert wurden und ihnen die moralischen Gebote auf ihre Herzen geschrieben sind. Der Geist Gottes gibt ihnen den Willen und die Kraft, ein Leben nach Jesu Vorbild zu führen und damit Gott und die Menschen zu lieben. Paulus nennt hier die Früchte des Geistes, die Jesus-Nachfolger zu einem veränderten Lebensstil befähigen, den sie unter den Menschen verbreiten sollen. Der Heilige Geist befähigt sie dazu Menschen voller Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung zu sein. Auf diese Weise kann das Volk von Jesus die Tora des Messias erfüllen.

Die Verteidigung der christlichen Freiheit

Wie Paulus das Evangelium gegen die judaistischen Irrlehrer verteidigt, die in Galatien aufgetaucht waren.

1 Es schreibt Paulus, ein Apostel, der nicht von Menschen gesandt oder durch einen Menschen zum Apostel gemacht wurde, sondern durch Jesus Christus selbst und durch Gott, den Vater, der Jesus aus den Toten auferweckt hat. 2 Mit allen Brüdern, die hier bei mir sind, grüße ich die Gemeinden von Galatien.[1] 3 Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, 4 der sich selbst für unsere Sünden geopfert hat, um uns aus der gegenwärtigen bösen Welt herauszureißen. So wollte es Gott, unser Vater. 5 Ihm gebührt die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.[2]

Es gibt nur ein Evangelium
6 Ich muss mich wundern, wie schnell ihr Gott den Rücken zukehrt. Er hat euch gerade erst in die Gnade des Christus hineingerufen, da wendet ihr euch schon einer ganz anderen Heilsbotschaft zu. 7 Dabei gibt es doch keine andere. Es gibt nur ein paar Leute, die euch verwirren und die Heilsbotschaft des Messias[3] auf den Kopf stellen wollen. 8 Wir haben euch ja das Evangelium gebracht. Wenn euch aber jemand von uns oder ein Engel aus dem Himmel etwas anderes als Heilsbotschaft verkündigt, dann sei er verflucht! 9 Ich sage es noch einmal: Wer euch etwas als Evangelium verkündigt, was dem widerspricht, das ihr empfangen habt, der soll verflucht sein! 10 Versuche ich so etwa, den Beifall von Menschen zu gewinnen und Menschen zu gefallen – oder nicht doch vielmehr Gott? Wenn ich jetzt Menschen gefallen wollte, dann wäre ich kein Diener von Christus mehr.

Wem ich das Evangelium verdanke
11 Es muss euch klar sein, meine Brüder: Das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, ist kein Menschenwort. 12 Ich habe es nicht von Menschen empfangen oder gelernt, sondern ich erhielt es durch Offenbarung von Jesus Christus. 13 Ihr habt ja gehört, wie ich früher für die jüdische Religion gelebt habe und wie unbarmherzig ich die Gemeinde Gottes verfolgte und sie mit aller Macht zu vernichten suchte. 14 In meinem Judaismus übertraf ich viele meiner Altersgenossen. Ich eiferte fanatisch für die Überlieferungen meiner Väter. 15 Aber Gott hatte mich schon im Mutterleib ausgewählt und in seiner Gnade berufen. Als es ihm dann gefiel, 16 mir seinen Sohn zu offenbaren, damit ich die Freudenbotschaft von ihm unter den nichtjüdischen Völkern bekannt machte, habe ich nicht erst Menschen um Rat gefragt. 17 Ich reiste nicht einmal zu denen nach Jerusalem, die schon vor mir Apostel waren, sondern ging nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück. 18 Erst drei Jahre später kam ich nach Jerusalem, um Kephas[4] kennenzulernen. Fünfzehn Tage war ich bei ihm. 19 Von den anderen Aposteln habe ich außer Jakobus, dem Bruder des Herrn, niemand gesehen. 20 Was ich euch hier schreibe – ich versichere es euch vor Gott –, ist die reine Wahrheit. 21 Danach bin ich in der Gegend von Syrien[5] und Zilizien[6] gewesen. 22 Den christlichen Gemeinden in Judäa[7] blieb ich persönlich unbekannt. 23 Sie hatten nur gehört: “Unser ehemaliger Verfolger verkündigt jetzt den Glauben, den er früher vernichten wollte, als gute Botschaft.” 24 Und sie priesen Gott meinetwegen.