Dem Propheten Hesekiel wird berichtet, dass seine warnende Prophezeiung wahr geworden ist. Jerusalem wurde von Babylon erobert und der Tempel zerstört. Doch Gott hatte versprochen, dass es für das Volk Israel immer noch Hoffnung nach dem Exil geben wird.
In einer neuen Vision zeigt Gott ihm ein trockenes Tal voller Skelette und sagt ihm, dass es eine Metapher für Israels geistlichen Zustand ist und er sein Volk durch seinen Geist mit neuem Leben füllen wird. Das Resultat der menschlichen Rebellion ist der Tod und die einzige Hoffnung liegt in einem Schöpfungsakt Gottes, in dem er die Menschen neugestaltet. Menschen mit weichen Herzen, erfüllt von Gottes Geist und befähigt ihn wirklich zu lieben und ihm zu folgen.
In den letzten Kapiteln prophezeit Hesekiel von einem Herrscher namens Gog, der sich mit sieben Nationen zusammenschließt. Diese stehen für alle gewaltvollen Königreiche und Nationen der Welt. Sie werden sich Gottes Autorität wiedersetzen und versuchen sein Volk zu zerstören, aber Gott wird seine Gerechtigkeit über ihnen ausschütten und das Böse endgültig besiegen.
Im letzten Abschnitt des Buches wird beschrieben, wie Gottes Gegenwart eines Tages zu seinem Volk und in den Tempel zurückkehrt. Hesekiel sieht einen winzigen Strom aus dem Tempel in das Tal vom Toten Meer fließen. Dieser Fluss lässt Pflanzen wachsen und neues Leben entstehen – ein Sinnbild für den Garten Eden. Wir lernen hier von Gottes Plan, die