Matthäus 2
Matthäus 2
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Matthäus 2

Das Buch Matthäus erklärt in Illustrationen. In der zweiten Hälfte des Buches dreht sich alles um die unterschiedlichen Erwartungen, die die Menschen an den Messias haben und die Spannung zwischen Jesus und den Leitern Israels, die ihn beschuldigen ein falscher Prophet zu sein.

Jesus erfüllt Gottes Verheißungen

Im zweiten Teil des Evangeliums nach Matthäus wird der Konflikt zwischen Jesus und den Leitern Israels fortgeführt. Viele Menschen sind begeistert von Jesus und erkennen in ihm den Messias, aber die Pharisäer sehen in ihm einen falschen Propheten und Gotteslästerer. Die religiösen Leiter hatten sich den Messias als eine Art mächtigen Heerführer vorgestellt, sowie er zum Beispiel in Daniel beschrieben wird. Sie sind so erbost, dass sie einen Plan schmieden ihn umzubringen.

Jesus erklärt seinen Jüngern, dass der Messias als leidender Diener regiert, der sich für sein Volk opfert, wie es in Jesaja vorhergesagt wurde. In seiner vierten Lehrpredigt gibt er ihnen zu verstehen, dass das messianische Königreich das menschliche Wertesystem auf den Kopf stellt. Wer zu diesem Reich gehören möchte, muss dem dienenden Messias folgen und selbst zum Diener werden.

In Jerusalem konfrontiert Jesus die religiösen Leiter mit ihrer Heuchelei und stellt ihre Autorität in Frage. Die Pharisäer sind fest entschlossen ihn töten zu lassen und so geschieht es auch. Doch Jesus versichert seinen Jüngern, dass er wiederkehren wird, um das Reich Gottes auf der ganzen Welt zu errichten. Er gibt ihnen den sogenannten Missionsbefehl: Bis zu seiner Rückkehr sollen sie die Gute Nachricht in allen Nationen verbreiten.

Von der Berufung der Jünger bis zum Missionsbefehl zeigt jeder Teil des Evangeliums nach Matthäus den Lesern, wie die Verheißungen und Prophezeiungen, die Gott seinem Volk im Alten Testament gegeben hat, durch Jesus in Erfüllung gegangen sind.

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