Buchvideos - Altes Testament

Buchvideo: Levitikus
(3. Mose)

Das Buch Levitikus erklärt in Illustrationen.
Im dritten Buch der Bibel legt Gott die Moral- und Reinheitsgebote fest, die die Israeliten von anderen Nationen abheben und es ihnen ermöglichen, trotz ihrer Fehler und Sünden in Gottes Gegenwart zu leben.

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Verhaltensregeln in Levitikus

Das Volk Israel schafft mit der Stiftshütte einen Wohnort für Gottes heilige Gegenwart, aber

ihr sündhaftes Verhalten macht es ihnen unmöglich das Zelt zu betreten. Gott schafft daher eine Möglichkeit für sie rein zu werden, um in seiner Nähe sein zu können: Er führt Opfer-, Priestertums- und Reinheitsgebote ein.

Die rituellen Opfer und Feste geben Israel eine Gelegenheit um Vergebung zu bitten, Gott zu lobpreisen und sich daran zu erinnern, dass sie Gottes auserwähltes Volk sind. Um die Menschen vor Gott und Gott vor den Menschen zu vertreten, setzt Gott das Priestertum ein – eine große Verantwortung, die dem Stamm Levi übertragen wird. Da Gott heilig ist, müssen die Israeliten diesen Status selbst erlangen, um in seine Gegenwart kommen zu können. Dafür erlässt Gott bestimmte rituelle und moralische Reinheitsgesetze, mit denen sie diese heilige Reinheit erlangen können. Diese Reinheitsgebote lassen das Volk außerdem erkennen, dass Gottes Heiligkeit jeden Bereich des Lebens beeinflussen sollte.

Das Buch Levitikus endet damit, dass Mose die Israeliten dazu aufruft, die Bundetreue zu halten. Er beschreibt den Segen und Frieden, den Israel erleben wird, wenn sie Gottes Gebote befolgen und warnt sie vor dem Desaster, das sie erwartet, sollten sie den Bund brechen.

Der heilige Gott will ein heiliges Volk

Wie ein Israelit sein Leben mit Gott in Ordnung bringen und mit ihm in Verbindung bleiben kann.

1 Jahwe rief Mose und sprach dann aus dem Offenbarungszelt zu ihm: 2 “Sag den Israeliten Folgendes: Wenn jemand von euch Jahwe eine Opfergabe bringen möchte, soll er dafür ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege nehmen.

Anweisungen für das Brandopfer
3 Wenn er ein Rind als Brandopfer bringen will, muss es ein fehlerfreies männliches Tier sein. Er muss das Tier an den Eingang zum Offenbarungszelt bringen, wenn es Jahwe gefallen soll. 4 Dann soll er seine Hand auf den Kopf des Brandopfers stützen, damit es wohlgefällig angenommen wird und Sühnung für ihn erwirkt. 5 Anschließend soll er das junge Rind vor Jahwe schlachten. Ein Priester[1] aus der Nachkommenschaft Aarons soll das Blut des Opfertiers ringsherum an den Altar sprengen, der vor dem Eingang zum Offenbarungszelt steht. 6 Dann soll er dem Brandopfer die Haut abziehen und es in Stücke zerlegen. 7 Die Priester aus der Nachkommenschaft Aarons sollen Feuer auf den Altar tun und Holz darüber schichten. 8 Auf das Holz über dem Feuer sollen sie die Stücke, den Kopf und die Fettteile legen. 9 Die Eingeweide und die Unterschenkel muss der Betreffende vorher mit Wasser abgewaschen haben. Der Priester lässt dann alles auf dem Altar verbrennen. So ist es ein Brandopfer, ein Feueropfer, dessen Geruch Jahwe erfreut. 10 Wenn jemand ein Schaf oder eine Ziege als Brandopfer bringen will, muss es ein männliches Tier ohne Fehler sein. 11 Er soll es an der Nordseite des Altars vor Jahwe schlachten, und ein Priester aus der Nachkommenschaft Aarons soll sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. 12 Er soll es in seine Stücke, den Kopf und die Fettteile zerlegen. Der Priester soll sie dann auf das Holz über dem Altarfeuer schichten. 13 Die Eingeweide und die Unterschenkel muss der Betreffende vorher mit Wasser abgewaschen haben. Der Priester lässt dann alles auf dem Altar verbrennen. So ist es ein Brandopfer, ein Feueropfer, dessen Geruch Jahwe erfreut. 14 Wenn jemand vom Geflügel ein Brandopfer bringen will, dann soll es eine Turteltaube oder eine andere junge Taube sein. 15 Der Priester bringe sie zum Altar, kneife ihr den Kopf ab und lasse sie auf dem Altar in Rauch aufgehen: Zuerst drücke er ihr Blut an der Wand des Altars aus. 16 Er trenne den Kropf samt Inhalt ab und werfe ihn neben den Altar Richtung Osten auf den Haufen mit der Fettasche.[2] 17 Dann reiße er sie an den Flügeln ein, trenne diese aber nicht ab. Erst dann soll der Priester die Taube auf dem Holz über dem Altarfeuer verbrennen. So ist es ein Brandopfer, ein Feueropfer, dessen Geruch Jahwe erfreut.