Der erste Brief an die Korinther fordert Christen auf, jeden Bereich des Lebens aus der Sichtweise des Evangeliums zu betrachten. Paulus geht dabei insbesondere auf die Spaltungen unter Gläubigen, Nahrung, sexuelle Integrität, den Gottesdienst und die Auferstehung Jesu ein.
Paulus schreibt einen Brief an die Gemeinde in Korinth, weil ihm zu Ohren gekommen war, dass die Jesus-Nachfolger in dieser Gemeinschaft mit einigen Konflikten zu kämpfen hatten. Der Brief ist in fünf Themen unterteilt, die jeweils ein Problem ansprechen und von Paulus mit Kerngedanken des Evangeliums beantwortet werden. Dabei macht er deutlich, dass die Menschen dieser Gemeinde bisher nicht nach den Grundfesten ihres Glaubens leben.
Paulus versucht, den Gemeindemitgliedern zu helfen, ihr Leben ganz nach dem Evangelium auszurichten. Das Leben, der Tod und die Auferstehung Jesu sind das, was die Gruppe von Gläubigen vereint und es ihnen erlaubt, auf eine völlig neue Weise zu leben. Dabei betont er besonders den Standard an Moral und Integrität, an den sich die Nachfolger Jesu halten sollten um seine neue Lebensweise und ihre Loyalität ihrem König gegenüber in der Welt zu repräsentieren.
Obwohl Paulus sich in diesem Brief an eine bestimmte Gruppe von Menschen mit besonderen Herausforderungen richtet, gilt seine Hauptbotschaft für alle Christen aller Generationen.