Buchvideos - Altes Testament

Buchvideo: Zefanja

Das Buch Zefanja erklärt in Illustrationen.
Das Buch des Propheten Zefanja beschäftigt sich mit der Spannung zwischen Gottes Gerechtigkeit uns seiner Liebe zu uns Menschen. Er beschreibt, wie diese zusammenwirken, um der Welt Hoffnung zu geben, sein Volk zu reinigen und Jerusalem wiederherzustellen.

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Zefanja verkündet Gottes reinigendes Gericht über Israel

Das Buch Zefanja enthält einige der intensivsten Bilder von Gottes Gerechtigkeit und Hoffnung, die in den prophetischen Büchern zu finden sind. Zefanja lebte in den letzten Jahrzehnten des südlichen Königreichs.

In seinen Gedichten warnt er Israel und die umliegenden Nationen davor, dass der Tag des Herrn nahe ist. Gott wird die Nationen mit brennendem Feuer richten, während er sie von Sünde, Bösem und Gewalt reinigt. Jerusalem kann seinem Schicksal nicht mehr entgehen, aber Zefanja hat für die Demütigen und Gerechten unter ihnen Worte der Hoffnung. Gott gibt ihnen die Zusage, die rebellischen Nationen zu heilen und sie in eine vereinte Familie zu verwandeln. Wie er es Abraham versprochen hat, wird er einen Weg finden alle Völker zu segnen.

Gott wird die schrecklichen Dinge, die die Menschen sich gegenseitig antun nicht dulden und er möchte durch seine Gerechtigkeit eine Welt schaffen, in der jeder Mensch in Frieden und Freude leben kann. Es ist sein Herzensanliegen die Welt vom Bösen zu befreien und sie zu

retten. Er wird Jerusalem wiederaufbauen und dort zusammen mit dem treuen Überrest seines Volkes wohnen – Gottes Familie, die durch seine Barmherzigkeit zu neuen Menschen gemacht wurde.

Der Gerichtstag Jahwes wird kommen

Wie Zefanja Juda dringend vor dem Götzendienst warnt, aber auch ankündigt, dass ein gereinigtes Volk aus den Gottesgerichten hervorgehen wird.

1 In der Regierungszeit von Joschija Ben-Amon kam das Wort Jahwes zu Zefanja Ben-Kuschi, einem Enkel von Gedalja, dessen Vorfahren Amarja und Hiskija waren. 2 “Ich raffe, raffe alles weg, / was auf der Erde lebt”, / spricht Jahwe. 3 “Menschen und Vieh raffe ich weg, / die Vögel und die Fische, / Gottlose und Verführer. / Ich rotte die Menschen auf der Erde aus”, / spricht Jahwe.

Das Gericht über Juda
4 “Gegen Juda strecke ich meine Hand aus / und gegen die Bewohner von Jerusalem. / Den Rest des Baalskultes[1] dort rotte ich aus, / die Namen der Götzen- und aller anderen Priester, 5 alle, die sich auf den Dachterrassen / niederwerfen vor dem Sternenheer, / auch alle, die bei Jahwe schwören / und bei ihrem König[2] zugleich, 6 und alle, die Jahwe den Rücken kehren, / die nicht nach ihm suchen und fragen.” 7 Seid still vor Jahwe, dem Herrn! / Denn sein Gerichtstag ist nah. / Jahwe hat ein Schlachtmahl vorbereitet, / hat die Eingeladenen[3] geweiht.[4] 8 “An diesem Schlachtopfertag werde ich die Oberen und die Königssöhne und alle, die ausländische Kleidung tragen, zur Rechenschaft ziehen. 9 An dem Tag werde ich mit jedem abrechnen, der über die Schwelle springt[5] und das Haus seines Herrn mit dem anfüllt, was er durch Gewalt und Betrug an sich gebracht hat. 10 An dem Tag wird Folgendes geschehen”, spricht Jahwe: “Wehgeschrei vom Fischtor her, / aus der Neustadt lautes Jammern, / von den Hügeln großes Getöse. 11 Jammert, ihr Bewohner des Mörsers,[6] / denn das ganze Händlervolk ist vernichtet, / alle, die Silber abwiegen, beseitigt. 12 Dann werde ich Jerusalem durchsuchen, / ich leuchte mit Lampen hinein / und rechne mit den Männern ab, / die sorglos ihren Wohlstand genießen / und denken: ‘Jahwe tut doch nichts, / nichts Gutes und nichts Böses.’ 13 Dann werden ihre Reichtümer geplündert / und ihre Häuser verwüstet. / Sie bauen neue Häuser, / wohnen aber nicht darin; / sie legen neue Weinberge an, / trinken aber keinen Tropfen davon.”

Der Tag Jahwes
14 Nah ist der große Tag Jahwes, sehr nah. / Schnell kommt er heran. / Der Tag Jahwes ist bitter, / da schreit selbst der Held. 15 Ein Tag des Zorns ist dieser Tag, / ein Tag der Angst und der Bedrängnis, / ein Tag des Sturms und der Verwüstung, / ein Tag des Dunkels und der Finsternis, / ein Tag der Wolken und der schwarzen Nacht, 16 ein Tag des Signalhorns[7] und des Kampfgeschreis / gegen hohe Zinnen und befestigte Städte. 17 “Ich werde den Menschen Angst einjagen, / dass sie umhertappen wie Blinde, / denn sie haben gegen Jahwe gesündigt. / Ihr Blut wird wie Staub hingeschüttet, / ihre Eingeweide wie Kot.” 18 Auch ihr Silber und Gold wird sie nicht retten, / wenn sich Jahwes Zorn entlädt. / Das Feuer seiner Eifersucht / verzehrt das ganze Land. / Denn ein entsetzliches Ende / macht er den Bewohnern des Landes.