Apostelgeschichte (Kapitel 21-28)
Apostelgeschichte (Kapitel 21-28)
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Apostelgeschichte (Kapitel 21-28)

Im letzten Abschnitt der Apostelgeschichte tritt Paulus seine letzte Reise an und landet schließlich in Rom im Gefängnis. In seinem Leidensweg durchlebt er die Geschichte von Jesus selbst und trägt das Evangelium in die Welt hinaus.

Paulus folgt Jesu Beispiel

Paulus sammelt spenden für die Gemeinden in Jerusalem und obwohl er weiß, dass es für ihn dort besonders gefährlich ist, besteht er darauf das Geschenk selbst zu überbringen. Für Paulus ist es wie eine Art Wiedergutmachung, weil er in Jerusalem selbst an der Christenverfolgung beteiligt war. Gleichzeitig ist es eine Ehre für ihn am selben Ort zu leiden, wie sein Herr.

Lukas stellt Paulus Leidensweg so dar, dass sie seinem Bericht von Jesu Leidensweg ähneln. Seine Botschaft für den Leser ist hier signifikant: Wer Jesus nachfolgt, wird ähnliche Erfahrungen machen wie er und Jesus nachzufolgen ist nicht immer leicht.

Wie erwartet versuchen die religiösen Leiter in Jerusalem ihn zu töten und beschuldigen ihn der Rebellion, ähnlich wie sie es mit Jesus getan hatten. Die Römer wissen, dass die Anklage falsch ist und so schicken sie von Gericht zu Gericht, bis er schließlich in Rom unter Hausarrest kommt. Diese Haft bietet Paulus allerdings die Möglichkeit, Gruppen von Menschen in sein Haus einzuladen, um ihnen die Gute Nachricht zu verkünden und das christliche Leben zu lehren.

So wächst Gottes Königreich inmitten des mächtigsten Weltreiches dieser Zeit durch den Dienst eines leidenden Mannes. Das Ende lässt Lukas bewusst offen, denn die Mission das Evangelium in der ganzen Welt zu verbreiten, ist noch nicht beendet.

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