In Paulus letztem und persönlichstem Brief bittet er Timotheus aus Ephesus zu ihm ins Gefängnis nach Rom zu kommen damit er ihm die Gemeindegründung übergeben kann, weil seine Gerichtsverhandlung nicht gut läuft und er sich sicher ist, dass ihm nicht mehr viel Lebenszeit bleibt.
Paulus ermutigt Timotheus seiner höheren Berufung als Leiter nachzugehen und bittet ihn sich niemals für das Evangelium zu schämen, sondern Jesus treu zu bleiben, während er aus seiner Gnade Stärke zieht. Durch verschiedene Metaphern macht Paulus ihm deutlich, dass er sich seiner Berufung verpflichten und bereit sein muss Opfer zu bringen, um seinen Dienst für Gottes Königreich zu tun.
Paulus erinnert Timotheus auch daran, den Glauben und die Hoffnung auf die Auferstehung Jesu aufrechtzuerhalten und treue Leiter zu ernennen, die die gute Nachricht über Jesus lehren werden. Diese müssen sich auf die einheitliche Handlung und Botschaft der Schrift konzentrieren, die zur Errettung in Jesus führt.
Während sie Jesus nachfolgen, werden Christen Herausforderungen, Leiden, Risiken, Spannungen und Kämpfe erfahren. In diesen dunklen und schwierigen Momenten kann die Gegenwart Jesu aber besonders spürbar werden. Diese Tatsache hat Paulus durch seine Gefangenschaft am eigenen Leib erfahren.