Die ursprünglich jüdischen Gemeinschaften werden von den religiösen Leitern verfolgt und Jerusalem vertrieben. Dadurch entsteht eine internationale Bewegung und ihre bedeutendste Gemeinde trifft sich in Antiochien. Dort predigt Paulus einige Zeit, bis er sich auf Missionsreise begibt.
Paulus und seine Mitarbeiter reisen durch das Römische Reich, predigen die Gute Nachricht und gründen viele Gemeinden. Auf seinen Reisen besucht Paulus Städte in Kleinasien und Griechenland und kommt schließlich zurück nach Jerusalem. Lukas betont in diesen Geschichten, dass Paulus in jeder Stadt als erstes in die jüdische Synagoge geht, um den dort vom auferstandenen Messias zu erzählen. Damit zeigt er, dass die Rettungsmission Israels weitergeht.
Die Berichte machen aber auch deutlich, dass die monotheistischen Christen, die nur König Jesus treu waren und von Nächstenliebe und Frieden sprachen, von der römischen Kultur als Bedrohung angesehen wurden. So wurde Paulus als Rebell, gefährlicher Revolutionär und Verräter angesehen und wie viele Jesus-Nachfolger angeklagt und eingesperrt.
Während seiner Gefängniszeit schreibt Paulus seine wichtigsten apostolischen Briefe an seine befreundeten Gemeinden und hinterlässt damit ein Erbe, mit dem seine Mission auch nach seinem Tod weitergeht.