Die Erzählung rund um den Auszug Israels aus Ägypten berichtet von göttlicher Gerechtigkeit, Rettung und Befreiung.
Abrahams Familie hat Gottes Gebot erfüllt, fruchtbar zu sein, sich zu vermehren und die Erde zu füllen. Aber anstatt an der Seite Gottes in seiner guten Welt zu herrschen, finden sich die Israeliten im Land Ägypten als Sklaven eines grausamen Herrschers wieder.
Das Volk Israel ruft zu Gott und fleht um Gerechtigkeit. Als Antwort auf ihr Flehen beruft Gott Mose zu seinem Stellvertreter, um die Israeliten zu befreien. Mose konfrontiert den Pharao mit zehn Plagen. Immer wieder fordert Mose den Pharao auf, sein Volk ziehen zu lassen, doch der Pharao hat ein hartes Herz und zeigt keine Einsicht. Am Passah gipfeln die Plagen mit dem Tod aller erstgeborenen Söhne des Landes. Den Israeliten sind mit Blut eines Lammes an ihrer Tür vor dieser Plage sicher.
Nach dem Tod seines Sohnes lässt der Pharao zunächst die Israeliten gehen, kann sich aber mit seiner Niederlage nicht abfinden und verfolgt die fliehenden Israeliten mit seinen Streitkräften. Als sie am Ufer des Roten Meeres ankommen, teilt Gott das Wasser, damit sie sicher auf die andere Seite gelangen. Die Armee des Pharaos jedoch wird von den Wassermassen hinter ihnen verschlungen. Im ersten Lobgesang der Bibel preist das Volk Israel Gott als ihren König und Erlöser.