Das Buch 1. Thessalonicher erklärt in Illustrationen.
In seinem Brief an die Thessalonicher preist Paulus die Zukunftshoffnung der Gemeinde, die trotz Verfolgung Jesus treu bleibt und in ihrem Glauben aufblüht. In allen Lebenslagen dankbar und großzügig zu bleiben ist eine große Herausforderung.
Buchvideo: 1. Thessalonicher
Paulus gibt den Thessalonichern Hoffnung in der Not
Der Brief des Paulus an die Thessalonicher feiert eine blühende Gemeinde. Trotz Verfolgung und Leiden ist die Gemeinschaft der Jesus-Nachfolger fest in ihrem Bekenntnis zu Jesus geblieben. Paulus ermutigt sie stark zu bleiben und weist auf die Rückkehr des Königs Jesus hin, der alles in Ordnung bringen wird.
Jesus als wahrem König und Messias nachzufolgen, bedeutete von Beginn an, sich gegen die Masse kultureller Systeme zu stellen. Viele Christen erlebten deswegen Verfolgung und Konflikte mit ihren nicht-christlichen Nachbarn. Die Gemeindemitglieder in Thessaloniki sind von Verfolgung betroffen und Paulus schreibt ihnen, um sie in ihrer Treue zu Jesus zu ermutigen. Er weist sie an, auf ihre Verfolgung mit Liebe zu reagieren und Widerstand mit Gnade und Großzügigkeit zu begegnen.
Paulus vergleicht die Christenverfolgung damit wie Jesus von seinem eigenen Volk abgelehnt und getötet wurde. Gemeinsam in ihrem Leid an Jesu Lebensgeschichte teilzuhaben, soll ihnen als Trost dienen und er betet dafür, dass Gott ihre Fähigkeit zu lieben wachsen lässt und ihre Hingabe zur Heiligkeit stärkt.
Paulus stellt klar, dass Jesus am Tag des Herrn aller Ungerechtigkeit entgegentreten wird und seine Anhänger schon jetzt so leben sollten, als wäre dieser Tag bereits gekommen. Dieser Lebensweg wird durch die Hoffnung auf das kommende Königreich Jesu motiviert, das schon durch seine Auferstehung von den Toten begonnen hat.
Eine junge Gemeinde startet durch
Wie “Senkrechtstarter” im Glauben noch besser werden und mit Freude auf das Wiederkommen ihres Herrn warten können. Eine vorbildliche Gemeinde
1 Es schreiben Paulus, Silvanus[1] und Timotheus.[2] An die Gemeinde der Thessalonicher,[3] die in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus ‹geborgen› ist. Gnade und Frieden seien mit euch! 2 Jeden Tag danken wir Gott für euch alle und erwähnen euch jedes Mal in unseren Gebeten. 3 Und wir erinnern uns vor Gott, unserem Vater, immer wieder an euer tatkräftiges Glaubensleben, eure aufopfernde Liebe und eure unerschütterliche Hoffnung, die ganz auf Jesus Christus, unseren Herrn, ausgerichtet ist. 4 Ihr seid von Gott geliebt, Geschwister, und wir wissen, dass er euch erwählt hat. 5 Das wurde schon deutlich, als wir euch die Rettungsbotschaft brachten. Gott sprach damals nicht nur durch unsere Worte zu euch; seine Macht zeigte sich auch im Wirken des Heiligen Geistes und in der großen Zuversicht, mit der wir bei euch auftreten konnten. Ihr wisst ja, dass es uns um euch ging. 6 Und als ihr das Wort trotz vieler Anfeindungen mit einer Freude aufgenommen habt, wie sie nur der Heilige Geist schenken kann, seid ihr unserem Beispiel gefolgt und auch dem des Herrn. 7 So wurdet ihr für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja[4] selbst zu Vorbildern. 8 Ja, von euch aus hat sich die Botschaft des Herrn in ganz Mazedonien und Achaja verbreitet. Es gibt inzwischen kaum noch einen Ort, wo man nicht von eurem Glauben an Gott gehört hätte. Wir brauchen niemand etwas davon zu erzählen. 9 Denn wo wir hinkommen, redet man davon, welche Wirkung unser Besuch bei euch hatte. Die Leute erzählen, wie ihr euch zu Gott bekehrt habt – weg von den Götzen –, um nun dem wahren und lebendigen Gott zu dienen 10 und auf seinen Sohn zu warten, der aus dem Himmel zurückkommen wird, das ist der, den er aus den Toten erweckt hat, Jesus, der uns vor dem kommenden Gotteszorn rettet.