Buchvideos - Neues Testament

Buchvideo: 1. Korinther

Das Buch 1. Korinther erklärt in Illustrationen.
Im ersten Korintherbrief erklärt Paulus anhand verschiedener Probleme innerhalb der Gemeinde, was es bedeutet, jeden Aspekt des Lebens aus der Perspektive des Evangeliums wahrzunehmen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Korinther lernen Jesus ins Zentrum zu stellen

Der erste Brief an die Korinther fordert Christen auf, jeden Bereich des Lebens aus der Sichtweise des Evangeliums zu betrachten. Paulus geht dabei insbesondere auf die Spaltungen unter Gläubigen, Nahrung, sexuelle Integrität, den Gottesdienst und die Auferstehung Jesu ein.

Paulus schreibt einen Brief an die Gemeinde in Korinth, weil ihm zu Ohren gekommen war, dass die Jesus-Nachfolger in dieser Gemeinschaft mit einigen Konflikten zu kämpfen hatten. Der Brief ist in fünf Themen unterteilt, die jeweils ein Problem ansprechen und von Paulus mit Kerngedanken des Evangeliums beantwortet werden. Dabei macht er deutlich, dass die Menschen dieser Gemeinde bisher nicht nach den Grundfesten ihres Glaubens leben.

Paulus versucht, den Gemeindemitgliedern zu helfen, ihr Leben ganz nach dem Evangelium auszurichten. Das Leben, der Tod und die Auferstehung Jesu sind das, was die Gruppe von Gläubigen vereint und es ihnen erlaubt, auf eine völlig neue Weise zu leben. Dabei betont er besonders den Standard an Moral und Integrität, an den sich die Nachfolger Jesu halten sollten um seine neue Lebensweise und ihre Loyalität ihrem König gegenüber in der Welt zu repräsentieren.

Obwohl Paulus sich in diesem Brief an eine bestimmte Gruppe von Menschen mit besonderen Herausforderungen richtet, gilt seine Hauptbotschaft für alle Christen aller Generationen.

Liebe, die gelebt werden muss

Wie die Liebe, an der es den Christen in Korinth mangelte, das Herzstück des Gemeindelebens und der Gläubigen (Kapitel 13) sein muss. Ich danke Gott für euch!

1 Es schreiben Paulus, der nach dem Willen Gottes zum Apostel von Jesus Christus berufen wurde, und Sosthenes,[1] der Bruder. 2 An die Gemeinde Gottes in Korinth,[2] an die, die Jesus Christus geheiligt hat, die berufenen Heiligen,[3] und an alle, die irgendwo den Namen von Jesus Christus anrufen, den Namen ihres und unseres Herrn: 3 Gnade und Friede seien mit euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn. 4 Immer wieder danke ich Gott für euch und für die Gnade, die Gott euch durch Jesus Christus geschenkt hat. 5 Denn durch ihn seid ihr in jeder Beziehung und jeder Art von geistlicher Rede und Erkenntnis reich gemacht worden. 6 Die Botschaft von Christus hat festen Boden unter euch gewonnen. 7 Deshalb fehlt euch keine der Gaben, die Gottes Geist schenkt. Und so wartet ihr zuversichtlich auf das Erscheinen unseres Herrn Jesus Christus. 8 Er wird euch bis ans Ende Festigkeit verleihen, so dass ihr am Tag unseres Herrn Jesus Christus frei von jedem Tadel dasteht. 9 Ja, Gott, der euch dazu berufen hat, mit seinem Sohn verbunden zu sein, mit unserem Herrn Jesus Christus, ist wirklich treu!

Duldet keine Spaltungen unter euch!
10 Aber im Namen unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch dringend, meine Geschwister: Sprecht alle mit einer Stimme und lasst keine Spaltungen unter euch sein! Haltet in derselben Gesinnung und Überzeugung zusammen! 11 Durch Leute aus dem Haushalt der Cloë habe ich nämlich erfahren, dass es Zank und Streit unter euch gibt. 12 Ich meine damit: Jeder von euch sagt etwas anderes – der eine: “Ich gehöre zu Paulus”, der andere: “Ich zu Apollos!”,[4] “Ich zu Kephas!”,[5] “Ich zu Christus!” 13 Ist Christus denn zerteilt? Wurde Paulus etwa für euch gekreuzigt oder seid ihr vielleicht auf den Namen von Paulus getauft worden? 14 Ich bin Gott dankbar, dass ich außer Krispus und Gajus niemand von euch getauft habe, 15 damit keiner auf die Idee kommen kann, er sei auf meinen Namen getauft worden. 16 Da fällt mir ein, dass ich auch den Stephanas und seine Hausgemeinschaft getauft habe. Ob ich sonst noch jemand getauft habe, weiß ich nicht mehr.

Habt ihr die Botschaft vom Kreuz richtig verstanden?
17 Christus hat mich ja nicht zum Taufen ausgesandt, sondern zur Verkündigung des Evangeliums, und zwar nicht durch gekonntes Reden, damit der Kreuzestod des Christus nicht seine Bedeutung verliert. 18 Die Botschaft vom Kreuz ist nämlich für die, die ins Verderben gehen, eine Dummheit, aber für uns, die gerettet werden, ist sie Gottes Kraft. 19 Denn Gott hat gesagt: “Ich werde die Weisheit der Weisen zunichtemachen und die Klugheit der Klugen verwerfen.” 20 Wo bleiben da die Weisen? Wo die Schriftgelehrten? Wo die Wortführer unserer Welt? Hat Gott nicht gerade das als Dummheit entlarvt, was die Welt für Weisheit hält? 21 Denn obwohl die Welt von Gottes Weisheit umgeben ist, hat sie mit ihrer Weisheit Gott nicht erkannt. Und darum hat Gott beschlossen, alle zu retten, die seiner ‹scheinbar› so törichten Botschaft glauben. 22 Die Juden wollen Wunder sehen, die Nichtjuden suchen Weisheit, 23 aber wir verkünden, dass gerade der Gekreuzigte der von Gott versprochene Retter ist. Für Juden ist das ein Skandal, für Nichtjuden eine Dummheit, 24 aber für die, die Gott berufen hat – Juden oder Nichtjuden –, ist ‹der gekreuzigte› Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn was an Gott töricht erscheint, ist weiser als die Menschen, und was an Gott schwach erscheint, ist stärker als die Menschen. 26 Seht euch doch einmal eure Berufung an, meine Geschwister. Da gibt es nicht viele, die menschlich gesehen weise oder mächtig oder einflussreich sind. 27 Nein, Gott hat gerade das ausgewählt, was der Welt als dumm und schwach erscheint – um die Weisen und Mächtigen zu beschämen. 28 Und was in der Welt keine Bedeutung hat, was verachtet wird, das hat Gott erwählt, und das, was nichts für sie zählt, um das zunichtezumachen, was für sie zählt. 29 Niemand soll sich vor Gott rühmen können. 30 Euch aber hat Gott mit Jesus Christus verbunden, mit ihm, der uns zur Weisheit wurde, die von Gott kommt, zur Gerechtigkeit, zur Heiligkeit und zur Erlösung. 31 Es sollte so kommen, wie geschrieben steht: “Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn.”[6]