Buchvideos - Neues Testament

Buchvideo: Jakobus

Das Buch Jakobus erklärt in Illustrationen.
Jakobus, Jesus Halbbruder, schreibt diesen Brief nicht aus dem Grund, neue theologische Informationen zu vermitteln. Er will sich in dein Leben einmischen und deine Art zu leben hinterfragen, indem er dir indirekt ein paar Fragen stellt: Bevorzugst du manche Menschen, weil sie dir einen Vorteil verschaffen? Wie redest du über deine Mitmenschen? Wie gehst du mit Wohlstand um? Und noch viele mehr… Aus unserer Beziehung zu Gott folgen Taten. Diese sollen zeigen, dass wir Gott & andere Menschen lieben. Kann man an dir erkennen, dass du eine Beziehung zu Gott hast?

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Jakobus fordert völlige Hingabe

Jakobus kombiniert die Weisheit seines Bruders Jesus mit dem Buch der Sprüche in seinem eigenen herausfordernden Aufruf dazu, ein Leben zu leben, das Gott völlig hingegeben ist.

Im Jakobusbrief wird an Menschen appelliert, die an den Messias glauben, Jesu Lehren zu folgen und weise zu leben. Es wird auf die Bergpredigt verwiesen und reißt die Themen Reichtum, Bevorzugung und Liebe an.

Das Buch ist gefüllt mit kurzen, herausfordernden Reden der Weisheit, die voll mit Metaphern und leicht zu merkenden Einzeilern sind. Während Jakobus keine neue Theologie lehrt, fordert er Gläubige heraus, wie sie leben sollten. Themen, die behandelt werden, sind unter anderem Wörter, Bevorzugung, Liebe, Reichtum und Not. Wenn Gläubige auf Gottes Wort hören und ihm gehorchen, lieben sie ihn und andere. Ihre Handlungen passen zu ihren Worten und ihr Leben wird gut, gesund, vollständig und perfekt gemacht.

Glauben zeigt sich im Tun

Wie soll ich dir deinen Glauben glauben, wenn ich deine Werke nicht sehe? Bewährungsproben und Versuchungen

1 Es schreibt Jakobus, ein Sklave[1] Gottes und des Herrn Jesus, des Messias. An das Volk Gottes, das in der Fremde lebt.[2] Seid gegrüßt! 2 Haltet es für reine Freude, meine Brüder, wenn ihr in verschiedener Weise auf die Probe gestellt werdet. 3 Ihr wisst ja, dass ihr durch solche Bewährungsproben für euren Glauben Standhaftigkeit erlangt. 4 Die Standhaftigkeit wiederum bringt das Werk zum Ziel: Ihr sollt zu einer Reife kommen, der es an nichts mehr fehlt und die kein Makel entstellt. 5 Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle. 7 Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen. 8 Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt. 9 Wenn ein Bruder niedrig gestellt ist, rühme er sich des Ansehens, das er bei Gott genießt. 10 Wenn er reich ist, rühme er sich seiner Armseligkeit vor Gott, denn er wird wie eine Wiesenblume vergehen. 11 Wenn nämlich die Sonne aufgeht und mit ihr die Hitze kommt, lässt sie das Gras verdorren. Die Blüte verwelkt und es ist vorbei mit ihrer ganzen Schönheit. So wird auch der Reiche samt seinen Unternehmungen verschwinden. 12 Wie glücklich ist der, der die Erprobung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich so bewährt hat, wird er den Ehrenkranz des Lebens erhalten, den Gott denen versprochen hat, die ihn lieben. 13 Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: “Gott hat mich in Versuchung geführt.” Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und verführt auch selbst niemand dazu. 14 Nein, jeder wird von seiner eigenen Begierde in die Falle gelockt. 15 Wenn die Lust auf diese Weise schwanger geworden ist, bringt sie Sünde zur Welt, und die Sünde, wenn sie voll ausgewachsen ist, den Tod. 16 Täuscht euch nicht, meine lieben Brüder! 17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels. 18 Aus freiem Liebeswillen hat er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt, damit wir gewissermaßen die ersten Geschöpfe seiner neuen Schöpfung wären.

Täter des Wortes sein
19 Denkt daran, meine lieben Brüder: “Jeder Mensch sei schnell zum Hören bereit – zum Reden und zum Zorn, da lasse er sich Zeit.” 20 Denn im Zorn tut keiner, was vor Gott recht ist. 21 Legt deshalb jede Gemeinheit und alle Bosheit von euch ab, und nehmt das Wort, das in euch hineingepflanzt wurde, bereitwillig auf. Denn das hat die Macht, euch zu retten. 22 Es genügt aber nicht, das Wort nur zu hören, denn so betrügt man sich selbst. Man muss danach handeln. 23 Jeder, der das Wort nur hört und nicht in die Tat umsetzt, ist wie ein Mann, der sein Gesicht in einem Spiegel betrachtet. 24 Er schaut sich an, läuft davon und hat schon vergessen, wie er aussah. 25 Doch wer sich in das vollkommene Gesetz vertieft, in das Gesetz der Freiheit,[3] wer es immer vor Augen hat und nicht vergisst, was er wahrnimmt, sondern danach handelt, der wird dabei glücklich und gesegnet sein. 26 Wenn jemand sich einbildet, Gott zu dienen, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der macht sich selbst etwas vor. Sein Dienst für Gott hat keinen Wert. 27 Wer Gott, dem Vater, wirklich gefallen will, der helfe Waisen und Witwen in ihrer Not und beschmutze sich nicht am Treiben der Welt.