Buchvideos - Altes Testament

Buchvideo: Exodus Teil 1
(2. Mose, 1-18)

Das Buch Exodus erklärt in Illustrationen.
Im ersten Teil von Exodus (2. Mose) erfahren wir, wie es zur Versklavung der Israeliten in Ägypten kam und wie Gott Mose dazu beruft, sein Volk zu befreien und in das verheißene Land zu führen.

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Exodus Teil 1 – Israel wird aus der Sklaverei befreit

Die Erzählung rund um den Auszug Israels aus Ägypten berichtet von göttlicher Gerechtigkeit, Rettung und Befreiung.

Abrahams Familie hat Gottes Gebot erfüllt, fruchtbar zu sein, sich zu vermehren und die Erde zu füllen. Aber anstatt an der Seite Gottes in seiner guten Welt zu herrschen, finden sich die Israeliten im Land Ägypten als Sklaven eines grausamen Herrschers wieder.

Das Volk Israel ruft zu Gott und fleht um Gerechtigkeit. Als Antwort auf ihr Flehen beruft Gott Mose zu seinem Stellvertreter, um die Israeliten zu befreien. Mose konfrontiert den Pharao mit zehn Plagen. Immer wieder fordert Mose den Pharao auf, sein Volk ziehen zu lassen, doch der Pharao hat ein hartes Herz und zeigt keine Einsicht. Am Passah gipfeln die Plagen mit dem Tod aller erstgeborenen Söhne des Landes. Den Israeliten sind mit Blut eines Lammes an ihrer Tür vor dieser Plage sicher.

Nach dem Tod seines Sohnes lässt der Pharao zunächst die Israeliten gehen, kann sich aber mit seiner Niederlage nicht abfinden und verfolgt die fliehenden Israeliten mit seinen Streitkräften. Als sie am Ufer des Roten Meeres ankommen, teilt Gott das Wasser, damit sie sicher auf die andere Seite gelangen. Die Armee des Pharaos jedoch wird von den Wassermassen hinter ihnen verschlungen. Im ersten Lobgesang der Bibel preist das Volk Israel Gott als ihren König und Erlöser.

Gott befreit sein Volk

Wie Gott sein Volk Israel befreite und am Berg Sinai den Bund mit ihm schloss. Israels Unterdrückung in Ägypten

1 Das sind die Namen der Israeliten, die mit ihrem Vater Jakob und ihren Familien nach Ägypten gekommen waren: 2 Ruben und Simeon, Levi und Juda, 3 Issachar, Sebulon und Benjamin, 4 Dan und Naftali, Gad und Ascher. 5 Zusammen waren es siebzig Personen, die alle von Jakob abstammten.[1] Josef war schon vorher nach Ägypten gekommen. 6 Dann starben Josef und seine Brüder. Auch von ihren Zeitgenossen lebte niemand mehr. 7 Aber die Israeliten waren fruchtbar und vermehrten sich und wurden überaus stark. Das Land füllte sich mit ihnen. 8 Da trat ein neuer König die Herrschaft über Ägypten an, der nichts mehr von Josef wusste. 9 Er sagte zu seinen Leuten: “Passt auf! Das Volk der Israeliten ist zahlreicher und stärker als wir. 10 Wir müssen geschickt gegen sie vorgehen, damit sie nicht noch stärker werden! Sonst laufen sie in einem Krieg womöglich zu unseren Feinden über und kämpfen gegen uns und ziehen dann aus dem Land weg.” 11 Deshalb setzten die Ägypter Aufseher ein, um die Israeliten mit Zwangsarbeit unter Druck zu setzen. Sie mussten die Vorratsstädte Pitom[2] und Ramses[3] für den Pharao[4] bauen. 12 Aber je mehr sie die Israeliten unterdrückten, umso stärker vermehrten sich diese. Sie breiteten sich derartig aus, dass die Ägypter das Grauen vor den Israeliten packte. 13 Darum gingen sie hart gegen sie vor und zwangen sie zu Sklavendiensten. 14 Sie machten ihnen das Leben bitter. Die Israeliten mussten in Schwerstarbeit Ziegel aus Lehm herstellen und harte Feldarbeiten verrichten. 15 Dann ließ der König von Ägypten die Hebammen für die Hebräer,[5] Schifra und Pua, zu sich rufen 16 und befahl ihnen: “Wenn ihr den hebräischen Frauen bei der Entbindung helft und seht, dass ein Junge zur Welt kommt, dann tötet ihn sofort! Mädchen dürft ihr am Leben lassen.” 17 Aber die Hebammen fürchteten Gott und befolgten den Befehl des ägyptischen Königs nicht. Sie ließen die Jungen am Leben. 18 Da rief der König sie wieder zu sich und fragte sie: “Warum tut ihr das und lasst die Jungen am Leben?” 19 Sie erwiderten dem Pharao: “Weil die hebräischen Frauen nicht so wie die ägyptischen sind. Sie sind kräftig und haben ihre Kinder schon zur Welt gebracht, ehe die Hebamme zu ihnen kommt.” 20 So vermehrte sich das Volk und wurde sehr stark. Gott tat den Hebammen Gutes. 21 Und weil sie Ehrfurcht vor ihm hatten, schenkte er ihnen Nachkommenschaft. 22 Da ließ der Pharao einen Befehl an sein ganzes Volk ergehen: “Werft jeden Jungen, der den Hebräern geboren wird, in den Nil! Nur die Mädchen dürfen am Leben bleiben.”